Planspiel Energiewende
Was junge Leute im Ruhrgebiet von der Energiewende halten:
Für welchen Energiemix entscheiden sich Schülerinnen und Schüler in Essen? Das wollten am 23.01.2014 insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler der Q2 SoWi- und Chemie-Kurse in einem Experiment herausfinden, das die Konrad-Adenauer-Stiftung mit Unterstützung von RWE Deutschland durchgeführt hat. (www.3male.de/simulationsplanspiel)
Ziel war es EU-Politik und die Abstimmungsprozesse zwischen Europäischer Kommission, Ministerrat und EU-Parlament zum Thema „Erneuerbare Energie“ zu simulieren. Grundlage waren dabei die aktuellen Voraussetzungen der einzelnen Mitgliedsstaaten zur Energieversorgung und die dazu demnächst anstehenden Entscheidungsprozesse auf EU-Ebene.
Dabei wurden mit großer Begeisterung unterschiedliche energiepolitische Positionen sowohl einiger Fraktionen des EU-Parlaments als auch einzelner Mitgliedsstaaten erarbeitet und im Rollenspiel auf Grundlage der in den EU-Verträgen festgelegten demokratischen Abstimmungsprozesse verteidigt. So mussten im Verlauf des Planspiels unterschiedliche umwelt- und energiepolitische Positionen sowohl im simulierten Ministerrat als auch im simulierten EU-Parlament nach teils hitziger Debatte durch Kompromissfindung teilweise revidiert und angepasst werden.
Am Ende des Planspiels konnte ein zukunftsweisendes Energiekonzept den EU-Bürgern präsentiert werden.
Über das Planspiel wird auch im Newsletter von RWE „Netzwerk kommunal in der Ausgabe 1/2014“ auf der Seite 8 berichtet.
oben: Die am Planspiel teilnehmenden Schülerinnen und Schüler
oben und unten: Peter Bauch als externer Moderator der Konrad-Adenauer-Stiftung erläutert den Schülerinnen und Schülern die Voraussetzungen für das Planspiel
Das Planspiel beginnt: Der „Ministerrat“ wurde ausgelost.
… und die „EU-Kommission“ eingesetzt.
Diese erarbeitete energiepolitische Positionen, die sie sowohl dem „EU-Parlament“ als auch dem „Ministerrat“ vorlegte.
Auch das „EU-Parlament“ wurde aktiv:
Die „Minister“ der verschiedenen EU-Länder bereiten sich auf die Debatte vor:
Das „EU-Parlament“ tagt und einzelne Positionen zur Energiepolitik werden ausgetauscht und verteidigt:
Die Debatte im „EU-Parlament“ führt zu einzelnen Abstimmungsprozessen zwischen den einzelnen Parteien. Verhandlungen zur Kompromissfindung müssen geführt werden.
Schließlich finden Abstimmungen zu den Vorgaben der „EU-Kommission“ statt.
Der „Ministerrat“ diskutiert die Abstimmungsergebnisse des „EU-Parlaments“:
Die „2. Lesung“ des Gesetzgebungsverfahrens findet im „EU-Parlament“ statt.
Schließlich müssen sich Delegierte des „Ministerrates“ und des „EU-Parlaments“ auf Kompromisse einigen.